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Computertomographie (CT)

Die Computertomographie in der Tiermedizin

Bekannt aus der Humanmedizin, hat sich die Computertomographie in den letzten Jahren auch in der Tiermedizin sehr bewährt.

Die Computertomographie, kurz CT, ist ein Röntgenverfahren, mit dem der Körper in Querschnittbildern (Schnittbildverfahren) dargestellt wird.

Im Vergleich zu einer herkömmlichen Röntgenaufnahme, auf der nur grobe Strukturen und Knochen erkennbar sind, wird in CT-Aufnahmen auch Weichteilgewebe mit geringen Kontrastunterschieden überlagerungsfrei und detailliert erfasst. CT-Bilder können in 2D oder durch Computersimulation auch in 3D betrachtet werden.

Im Gegensatz zur konventionellen Röntgenaufnahme wird bei der CT der Patient nicht nur aus einer Richtung durchstrahlt, sondern er wird durch eine sich drehende Röntgenröhre komplett aus allen Richtungen „abgetastet“, während er durch eine kreisförmige Öffnung des Computertomographen vorgeschoben wird.

Wir achten darauf, die Strahlungsbelastung für unsere Patienten so gering wie möglich zu halten. Unser Computertomograph Vimago GT30 Pico der Fa. Epica ist ein sogenannter digitaler Volumentomograph, was die Untersuchungsdauer der einzelnen Organe und Strukturen in der Regel auf weniger als eine Minute beschränkt und damit auch die Narkosedauer deutlich verkürzt.

Eine tiefe Sedierung oder Vollnarkose ist für unsere vierbeinigen Patienten unumgänglich, da selbst kleine Bewegungen die Bilder verwackeln, eine Wiederholung notwendig machen und die Untersuchungsdauer unnötig verlängern würden.

Da nebeneinander liegende Weichteilstrukturen für das menschliche Auge im CT-Bild fast völlig gleich aussehen, ist zur detaillierteren Differenzierung bei fast allen Untersuchungen eine intravenöse Injektion von jodhaltigem Kontrastmittel nötig. Dieses ist bis auf ein in seltenen Fällen vorübergehendes Ansteigen von Puls- und/oder Atemfrequenz meist völlig frei von Nebenwirkungen.

Die CT wird vielfältig eingesetzt und ist aus unserem Praxis-Alltag in Meerbusch nicht mehr wegzudenken. Zu den zahlreichen Einsatzmöglichkeiten gehören u.a. die Beurteilung von:

Hals:

Entzündungen und Raumforderungen von (reaktiven) Lymphknoten, Schilddrüse, HWS

Brustkorb (Thorax):

Entzündungen und Raumforderungen in Lunge, Lymphknoten, Gefäßen; Lungenlappendrehung (-torsion), Luft- oder Flüssigkeitsansammlung im Brustkorb (Pneumothorax, Liquidothorax); Fremdkörpersuche nach Aspiration oder Inhalation; Metastasensuche / Screening für Tumorpatienten; BWS

Bauchraum (Abdomen):

Entzündungen und Raumforderungen in Leber, Milz, Bauchspeicheldrüse, Magen-Darm-Trakt, Lymphknoten, Nieren, Nebennieren; Flüssigkeitserguss (Aszites) – Ursachensuche; Metastasensuche / Screening für Tumorpatienten; Gefäßanomalien (Shuntdiagnostik)

Becken:

Entzündungen und Raumforderungen in den Urogenitalorganen inkl. Prostata, falsch mündende (ektope) Harnleiter

Gelenke/Knochen:

komplizierte Frakturen, Entzündungen, Tumoren, Fehlstellungen, Entwicklungsstörungen (in Ellbogen-, Schulter-, Sprunggelenk und an den Sesambeinen), Achsenrotationen (angeboren oder nach Trauma)

Wirbelsäule:

kalzifizierte Bandscheibenvorfälle bei chondrodystrophen Rassen; Entzündungen (Diskospondylitis), Anomalien, degenerative Prozesse (Cauda equina Kompressionssyndrom)

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