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Anästhesie/Narkose

Durch stete Fortbildung in der Anästhesie und der Verwendung modernster Anästhesiegeräte und Überwachungsmonitoren ist eine Narkose in unserem Hause schonend und soweit irgend möglich sicher zugleich.

Wato EX 35

Wato EX 35

Wir führen unsere Narkosen nach einem hohen, an die Humanmedizin angelehnten, Standard durch. Generell versuchen wir, je nach Art des geplanten Eingriffes und je nach Konstitution des Tieres die schonendste und sanfteste Möglichkeit der Anästhesie für Ihr Tier zu finden.

Grob gefasst unterscheidet man zwischen Injektionsnarkose und Inhalationsnarkose, oder einer Kombination aus beiden.

Bei der Injektionsnarkose bekommen unsere Patienten über einen venösen Zugang ein sehr gut verträgliches Narkosemittel injiziert. Dieses Narkosemittel wird ebenfalls in der Humanmedizin verwendet und gilt dort wegen seiner sehr guten Verträglichkeit mittlerweile als Standard. Bei kurzen wenig schmerzhaften Eingriffen (Biopsie, Bronchoskopie, kleinere Wundversorgung etc.) oder bei der Anfertigung orthopädischer Röntgenaufnahmen ist diese Injektionsnarkose unser Mittel der Wahl. Üblicherweise wachen die Patienten sehr schnell und komplikationsfrei auf. Selbstverständlich werden unsere Patienten auch bei Kurzeingriffen mittels eines Pulsoxymeters (Sauerstoffgehalt des Blutes, Herzfrequenz) überwacht.

Die Inhalationsnarkose ist das Mittel der Wahl bei längeren chirurgischen Eingriffen, oder bei länger dauernden endoskopischen Untersuchungen. Auch hier bekommen unsere Patienten über einen Venenkatheter ein gut verträgliches Kurznarkotikum. Sobald der Patient schläft, meist nach wenigen Sekunden, wird er intubiert, d.h. er bekommt einen Atemschlauch in die Luftröhre, und an eine Anästhesiemaschine angeschlossen. Wir verwenden zurzeit in unseren Operationsräumen zwei Maschinen aus dem Hause Dräger. Beide Geräte (Titus, Sulla 808) werden normalerweise in der Humanmedizin eingesetzt und erfüllen alle dort vorgesehenen Standards.
Während des chirurgischen Eingriffes achtet eine besonders geschulte tiermedizinische Fachangestellte auf den reibungslosenVerlauf der Narkose. Dabei stehen Ihr Überwachungsmonitore zur Verfügung, die das EKG den Sauerstoffgehalt des Blutes (SpO2) und die Körpertemperatur anzeigen.
Für Eingriffe im Brustkorb oder bei schlechter Konstitution des Patienten wird über eine Zusatzeinheit (Ventilog 3) der Patient künstlich beatmet.
Zur Vermeidung narkosebedingter Blutdruckabfälle, werden unsere Patienten selbstverständlich während des gesamten Eingriffes infundiert.

Bei sehr Narkose empfindlichen Patienten verwenden wir auch die TIVA. Hierbei wird der Patient ebenfalls intubiert und über das Narkosegerät mit Sauerstoff versorgt, allerdings wird die eigentliche Narkose durch ein im Dauertropf (Perfusor) befindlichen Medikament erreicht. Diese Art der Narkose ist leider auf Grund hoher Medikamentenkosten teuer, aber am geeignetsten schwer erkrankte Patienten sicher zu narkotisieren.

Nach dem Eingriff kommen die Tiere in unseren Aufwachbereich, wo sie bis zum Erwachen aus der Narkose weiterhin engmaschig kontrolliert werden.

Narkosemonitor PM 9000Vet

Mit unseren Narkosemonitoren haben wir an allen OP Plätzen die Möglichkeit, umfassend die Lebenszeichen unserer narkostisierten Patienten zu prüfen. EKG mit 3 Ableitungen, SpO , NIBP, RESP, Temperatur, EtCO (Nebenstrom) sind die von uns routinemäßig erfassten Werte. Dies gibt uns auch Sicherheit bei anspruchsvolleren Operationen. Selbstverständlich kommen unsere Monitore auch bei Routineoperationen zum Einsatz.

Sanfte, endoskopische Kastration

Wir operieren seit mehr als 10 Jahren Hündinnen endoskopisch. Aus dieser bundesweit einzigartigen Erfahrung und aus mehr als 4500 "sanften Kastrationen" in den letzten Jahren hat das Team um Fachtierarzt für Kleintiere Dr. Jens Diel sich eine außerordentliche Routine in dieser, für den Anfänger doch recht komplizierten, OP Technik erarbeitet.

Von unserer Routine in minimal invasiven "sanften" Eingriffen profitieren unsere Patienten durch kürzere Operations- und somit Narkosezeiten. Das Narkoserisiko und die Gefahr von Wundinfektionen sinken dadurch signifikant.

Augenheilkunde

Fr. Dr. Constanze Ostertag ist eine der wenigen Tierärztinnen, die auf Erkrankungen am Auge beim Kleintier spezialisiert sind. Durch Ihre mehrjährige Ausbildung im Bereich Augenheilkunde und der Erlangung der Zusatzbezeichnung Augenheilkunde, ist sie in der Lage, auch komplexe Augenerkrankungen zu diagnostizieren und erfolgreich zu therapieren.

Ihr stehen in unserer Praxis verschiedene Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie zur Verfügung.

Kardiologie

Unsere kardiologische Abteilung wird von Frau Dr. Claudia Kluge, GPCert(Cardio), geleitet.

Frau Dr. Kluge arbeitet seit 2007 in unserer Praxis. Als eine der ersten Tierärztinnen Deutschlands, hat Sie sich international im Fachgebiet der Herzerkrankungen beim Kleintier als Kardiologin zertifiziert, GPCert(Cardio). Dank Ihrer fundierten Ausbildung ist Sie in der Lage, auch komplexe Herzerkrankungen zu diagnostizieren und therapeutisch zu begleiten.

Laserlithotripsie (Harnsteinzertrümmerung)

Die Laserlithotripsie ist eine in der Humanmedizin seit Jahren etablierte Therapieform zur Behandlung von Harnsteinen. Kleinere Steine können mittels Steinfasszangen oder Steinfasskörbchen direkt aus dem Hohlsystem entfernt werden. Größere Steine werden zunächst in der Blase oder in der Harnröhre zertrümmert und dann mittels Steinfasskörbchen geborgen.

Brachycephalie

Diagnostik und endoskopisch assistierte Diagnostik und Therapie, nach der lizensierten PAMOOP® Methode bei brachycephalen Hunde- und Katzenrassen. Hohe Fallzahlen, informieren Sie sich 02150 705732

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